Was ist eine Computer-Tomographie?
Bei der Computer-Tomographie handelt es sich um ein spezielles Röntgenverfahren,
das Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte anfertigt.
Mehr darüber finden Sie unter:
http://www.netdoktor.de/Ratschlaege/Untersuchungen/ctscanning.htm
Die wissenschaftliche Datenlage zum Thema „Borrelieninfektion und Schwangerschaft“ ist sehr spärlich. Bei einer akuten Borrelieninfektion während der Schwangerschaft ist eine Infektion des Feten prinzipiell möglich. Eine Übersichtsarbeit zu diesem Thema wurde von Professor Dr. H.-J. Christen und Prof. Dr. Dr. H. Eiffert im Niedersächsischen Ärzteblatt 9/2001 veröffentlicht (Internet: www.haeverlag.de/archiv/n0901_03.htm). Auch eine Arbeit in der Wiener Klinischen Wochenschrift aus dem Jahr 1999 (Maraspin V et al. Erythema migrans in pregnancy. Wien Klin Wochenschr. 1999; 111: 933-40) beschäftigt sich mit diesem Thema. Im individuellen Fall ist es ratsam, bei Schwangeren Rücksprache mit einem spezialisierten Frauenarzt bzw. einem Infektiologen zu halten.
Dr. Ralph Wössner und PD Dr. Johannes Treib
Neurologische Klinik, Westpfalz-Klinikum GmbH, 67655 Kaiserslautern
Die Diagnose einer Borreliose stützt sich auf zwei Dinge: Die Beobachtung und Bewertung der Krankheitsbeschwerden sowie der Laborergebnisse. Gerade in der Spätphase wartet die Borreliose mit einer großen Symptomvielfalt auf, so dass auch Schwindel, Übelkeit und Nackenschmerzen prinzipiell mit einer Borreliose vereinbar wären. Allerdings sind die Symptome gleichzeitig sehr unspezifisch, das heißt auch bei vielen anderen Erkrankungen können diese Beschwerden vorkommen.
Zu den Laborergebnissen: Generell bei Infektionskrankheiten sprechen positive IgM-Werte eher für eine akute Infektion, während die IgG-Antikörper später auftreten und länger anhalten. Leider ist diese Konstellation bei der Borreliose nicht so klassisch. Nicht nur IgG-, sondern auch IgM-Antikörper können nach durchgemachter Infektion über Jahre bestehen bleiben. Ob also im vorliegenden Fall eine akute Infektion vorliegt, ist nicht klar zu sagen, es wäre vielmehr interessant, welche Testverfahren durchgeführt wurden (EIA, Westernblot) wie der IgG-Titer ist und ob eine Kontrolluntersuchung erfolgte. Es sollte also zweigleisig vorgegangen werden: Erstens sollten andere behandlungsbedürftige Ursachen von Übelkeit, Schwindel und Nackenschmerzen ausgeschlossen werden. Falls keine andere Ursache gefunden wird und auch in der Kontrolle ein positiver IgM-Wert zeigt, sollte unter Umständen eine antibiotische Therapie erwogen werden.
Dr. Ralph Wössner und PD Dr. Johannes Treib
Neurologische Klinik, Westpfalz-Klinikum GmbH, 67655 Kaiserslautern
Bei der Untersuchung kann beides festgestellt werden.
Leider haben die Test im Bereich Borreliose keine 100% Aussagekraft.
Trotz eines negativen Test kann eine Borreliose vorliegen.
B. Ringeler-Leipholz
SHG Kassel